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BSV Sachsen Zwickau e.V.
BSV Sachsen Zwickau - beim 25. LOTTO-Cup in Ludwigsburg
Veröffentlichung: 25.08.2016



Zum Jubiläum das Beste! Beim 25. LOTTO-Cup in Ludwigsburg sind am 27./28. August zwölf Bundesligisten, davon fünf aus der 1. Liga am Start. Mehr deutsche Top-Teams kann in diesem Sommer kein anderes Frauenhandball-turnier vorweisen. Insgesamt kämpfen 24 Mannschaften aus vier Ländern um den prestigeträchtigen Sieg. Favorit ist der deutsche Vizemeister und EHF-Cup-Finalist TuS Metzingen. Zu den Formationen, die einen Metzinger Turniersieg verhindern wollen, zählt auch der BSV Sachsen aus Zwickau, die den LOTTO-Cup schon einmal eroberten.

Treffpunkt Ludwigsburg! Von den 30 Frauen-Bundesligisten mischen beim LOTTO-Cup sage und schreibe zwölf mit. Das sind rund 40 Prozent der deutschen Top-Mannschaften! Angeführt wird das Teilnehmerfeld von gleich fünf Erstligisten. Neben LOTTO-Cup-Rekordgewinner TuS Metzingen (5 Siege) gehören der zwölfmalige Deutsche Meister Bayer Leverkusen und die alle schon beim LOTTO-Cup sieg-reichen schwäbischen Erstligisten TV Nellingen (3 x), Frisch Auf Göppingen (2 x ) und Titelverteidiger Neckarsulmer SU (1 x) zum engeren Favoritenkreis.

Deutsche Dominanz
Trotz stärkster internationaler Konkurrenz gab es beim LOTTO-Cup bisher nur deutsche Siege. Daran konnten weder die nigerianische Nationalmannschaft, die in der Vorbereitung auf die Afrikaspiele 2003 nach Ludwigsburg kam, noch die 2015 aus Island angereisten Damen von Haukar Hafnarfjördur etwas ändern. Die letzte ausländische Mannschaft, die beim LOTTO-Cup ins Endspiel einziehen konnte, waren 2004 die Lothringerinnen von Yutz Handball, die damals an der TSG Ketsch scheiterten. Beim LOTTO-Cup 2016 nehmen die Französinnen einen erneuten Anlauf, um die begehrte Trophäe erstmals in ihren Besitz zu bringen.
Von den weiteren internationalen Gästen ist vor allem der Schweizer Rekordmeister (28 Titel) und aktuelle Pokalsieger LC Brühl St. Gallen zu beachten. Mit dem vierfachen Meister LK Zug, seit vielen Jahren Stammgast beim LOTTO-Cup, haben die Eidgenossen ein weiteres heißes Eisen im Turnierfeuer. In Österreichs Oberhaus spielt der SSV Dornbirn-Schoren seit Jahren eine starke Rolle. Glückt dies den Vorarlbergerinnen jetzt auch beim LOTTO-Cup?

Top-Favoriten aus der Bundesliga
Erste Anwärter auf den Gewinn des LOTTO-Cup sind die fünf Mannschaften aus der 1. Bundesliga. Als Titelverteidiger kommt die Neckarsulmer SU, die in der letzten Saison nicht zu stoppen war: Sieg beim LOTTO-Cup, danach im Hurra-Stil durch die 2. Liga. Zusammen mit Neckarsulm stieg der TV Nellingen ins Oberhaus auf. Beide Teams standen in den letzten Jahren beständig im Halbfinale des LOTTO-Cup und wollen 2016 zumindest wieder unter die letzten Vier. Die „Werkselfen“ aus Leverkusen haben sich für die neue Saison einiges vorgenommen. Trainerin Renate Wolf und Torwarttrainer Andreas Thiel zählen zu den profiliertesten Persönlichkeiten der deutschen Handballszene. Als Top-Favorit gilt aber TuS Metzingen. Fünf Turniersiege hat der TuS bereits geschafft, jetzt ist beim 25. Jubiläumsturnier der sechste Triumph geplant.

Aufstiegskandidaten aus der 2. Liga
In den letzten Jahren war der LOTTO-Cup für einen der teilnehmen Zweitligisten fast immer das Sprungbrett in die Eliteliga. Nach dem TuS Weibern (2011), der SG BBM Bietigheim (2012) und den „Vipers“ aus Bad Wildungen (2013), schafften nach dem Turnier 2015 mit der Neckarsulmer SU und dem TV Nellingen gleich zwei Teams den Aufstieg. Die sieben jetzt beim Jubiläumsturnier anwesenden Zweitligisten hätten nichts dagegen, diese tolle Serie fortzusetzen. Zünden könnten den LOTTO-Cup-Turbo beispielsweise die „Flames“ der HSG Bensheim-Auerbach und die „Meenzer Dynamites“ von der FSG Mainz 05/Budenheim. Experten schätzen die TG Nürtingen mit ihrer „Tormaschine“ Verena Breidert hoch ein und auch der frühere LOTTO-Cup-Sieger BSV Sachsen Zwickau könnte überraschen.

Rund 75 Nationalspielerinnen
sind in den 24 Mannschaften beim LOTTO-Cup am Ball – von Australien bis Frankreich, von Mali bis Norwegen. Zwei Damen stehen ganz besonders im Blickpunkt. Vom TuS Metzingen ist dies Anna Loerper, Deutschlands „Handballerin des Jahres 2015“ und „Spielerin der Saison 2015/16“. „Lumpi“, wie die Powerfrau genannt wird, verbuchte in der letzten Saison 208 Tore. Noch öfter als die Spielmacherin der Nationalmannschaft traf Verena Breidert. Die Nürtinger Linkshänderin ist Deutschlands Top-Torjägerin. Breidert erzielte 294 Treffer und ließ dabei geschlechterübergreifend sowohl  Bundesliga-Torschützenkönig Petar Nenadic (229 Tore) von den Füchsen Berlin, den nahe Ludwigsburg beheimateten Zweitliga-Torjäger Christian Schäfer (258) von der SG BBM Bietigheim und Oldenburgs Nationalspielerin Angie Geschke, die mit 237 Treffern erfolgreichste Werferin der 1. Liga, hinter sich.

Gruppe D:
TV Nellingen (1. Bundesliga), BSV Sachsen Zwickau (2. Bundesliga), SG Yverdon-Crissier (SPL 2, Schweiz), HCD Gröbenzell (3. Liga)
Der Papierform nach sollten Nellingen und Zwickau den Sprung in die Finalrunde schaffen. Wäre da nicht Gröbenzell. Die knapp am Zweitliga-Aufstieg gescheiterten Oberbayern laufen beim LOTTO-Cup traditionell zur Bestform auf, erreichten in den letzten Jahren fast immer die Endrunde. Der große Unbekannte in dieser Gruppe ist der erstmals teilnehmende Schweizer Zweitligist SG Yverdon-Crissier.

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