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BSV Sachsen Zwickau e.V.
Trotz großem Kampf reicht es für die BSV-Frauen am Ende nicht zum Sieg
Veröffentlichung: 25.02.2018



In einem Spiel auf Augenhöhe, zwischen dem Füxxe-Team aus Berlin  und dem BSV Sachsen Zwickau,  in der Zweiten Handball-Bundesliga Frauen endete mit einem knappen 27:26 (15:14) Sieg der Gastgeberinnen.
 
Diese Begegnung, bei den in der Rückrunde noch ungeschlagenen Berlinerinnen, sahen knapp 400 Zuschauer, darunter über 100 mitgereiste Fans aus Zwickau, eine kampfbetonte Auseinandersetzung. Diese Kulisse trieb die Spielerinnen beider Mannschaften immer wieder nach vorn. Wie letzte Woche war es nichts für schwache Nerven, denn die Entscheidung viel letztendlich 10.Sek. vor Ultimo, als die Berliner Torhüterin eine sehr gute Chance des BSV zu Nichte machte und so den Sieg festhielt.
 
Es war ein Spiel, was eigentlich keinen Verlierer vierdient hatte, aber „was soll es, man muss mit Entscheidungen leben und Tore entscheiden“ fasste Trainerin Corina Cupca humorlos das Erlebte zusammen.
Das Spiel begann mit einer schnellen 0:2 Zwickauer Führung, zwei schnellen Verwarnungen und zwei Zeitstrafen für die Gäste, welche die Hauptstädterinnen ihrerseits zum 6:3 (11.) nutzten. Bis zur 16.Minute (9:6) konnten sie diese ausbauen, dann kamen die Sachsen zurück und waren beim 9:8 wieder dran. So verlief das Spiel im Fuxxbau weiter. Die Füxxe legten vor schafften es aber nicht den BSV abzuschütteln, so ließ der Halbzeitstand für die zweite Hälfte alles offen. Nicht alles, Neuzugang Isa Rösike musste wegen einer Verletzung passen. Die nächtliche Untersuchung im HBK ergab –Mittelfußbruch – OP, damit längerer Ausfall.
Angetrieben von Jenny Choinowski, sie absolvierte ein Superspiel, begann die zweite Hälfte wieder mit einem Tor von Zwickau (15:15 / Silvia Sajbidor) und Berlin legte weiter vor. Das ging bis zum 16:16 (34.) durch Petra Nagy so weiter und änderte sich mit der Führung zum 16:17 (34.) durch Fabienne Kracht. Bis zum 19:19 (40.) legten jetzt die Muldenstädterinnen vor und Anna Eber und Co. legten nach. Beim 20:20 (42.) gab es den zweiten Tiefschlag für die Gäste. Zweite Zeitstrafe (berechtigt) gegen Tina Zuber, die sich ,bei diesem Spielstand, über sich selbst ärgert und ein Wort fallen ließ, welches die Schiris mit weiteren 2 Min. bestrafte und damit disqualifiziert wurde (3x2min.). Davon unbeirrt spielte der BSV weiter. Nach dem 22:22 (50.) wurde auch Silvia Sajbidor von den Referees für den Rest der Spielzeit auf die Bank geschickt. Auch diese Entscheidung trugen Verantwortliche und Spielerinnen mit Fassung und boten weiter Paroli. Nagy (2), Choinowski und Majer netzten, bis zum 26:26 im gegnerischen Tor ein, mussten aber auch in diesem Zeitraum noch eine Zeitstrafe hinnehmen. Im Anschluss an die Auszeit für Berlin wurde der Torwurf zwar abgewehrt, doch Irrationen  um den Ball, nutzte Natascha Faßold und brachte das Spielgerät im Zwickauer-Tor unter 27:26 (59.). Auszeit BSV – taktische Vorgabe – doch der Wurf fand nicht den richtigen Weg – Abpfiff – große Enttäuschung bei Zwickau.
 
„In einem Spiel, welches von beiden Seiten körperlich sehr intensiv geführt wurde, dabei eine Mannschaft acht Zeitstrafen erhält und die Andere nur Eine, kommt man schon ins Überlegen“ , so die Zwickauer Trainern. „Deshalb ist es noch bemerkenswerter, wie meine Frauen das verkraftet haben. Jetzt heißt es Mund abputzen und nächste Woche neu angreifen“ Corina Cupcea weiter.

Statistik-BSV:  Klimiuk, Szott; Kracht (3), Herr, Pavlovic, Hopp, Nagy (6), Sajbidor (3), Choinowski (9/1), Pester (3), Majer (2), Zuber
Schiedsrichter: Manuel Borchardt, Lukas Grude
Kampfgericht:  Phillip Schubert Katrin Rodde
Siebenmeter:  Füxxe  4/2  BSV 3/2.     
Zeitstrafen:  Füxxe  1x 2Min.  BSV  8x 2 Min.
Zuschauer:    373


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