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BSV Sachsen Zwickau e.V.
BSV Frauen bringen wichtige Punkte aus dem Norden mit
Veröffentlichung: 11.03.2018



Mit diesem 30:28 (16:13) Auswärtssieg haben die Zweitliga-Handballerinnen des BSV Sachsen den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder hergestellt.
 
In diesem sogenannten „vier Punkte Spiel“ zwischen dem SV Werder Bremen und dem Team von Corina Cupcea ging es von Beginn an sehr kämpferisch zur Sache. Das Vorhaben der Grün-Weißen war klar, sich mit einem Sieg die nötige Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Dies gelang nicht und so ist der Abstand auf die Abstiegsplätze auf zwei Punkte geschmolzen.
Wie in den vergangenen Spielen brauchten die Zwickauerinnen einige Minuten um ins Spiel zu finden. Zwar legte man Wert auf Tempo, doch die Umsetzung und der Ertrag waren ausbaufähig. Da auch die Gastgeberinnen mit „Ladehemmungen“ und Fehlern zu kämpfen hatten waren Torerfolge Mangelware (3:3/10.). In den folgenden Minuten übernahmen die Gäste das Heft des Handelns und legten immer wieder vor ohne sich absetzen zu können (6:6/16.). Das gelang dann  durch Choinowski, Sajbidor, Nagy (2) die eine erste drei Tore Führung heraus warfen (7:10/20.). Diese behaupteten die Muldestädterinnen über 9:12/22., 11:14/25. bis zum Halbzeitstand von 13:16. Die Spielweise beider Teams war sehr körperbetont und man konnte gespannt sein welcher der Kontrahenten das bis zu Schluss durchzuhalten.
Mit Beginn der zweiten Hälfte musste man aus BSV Sicht befürchten, dass dies sie sein könnten. Hatte doch in der der zurückliegenden Woche die Grippewelle in ihren Reihen zugeschlagen und so fehlte neben den Langzeitverletzten auch Sajbidor, Pavlovic und Nagy bei einigen Einheiten.
Werder-Trainer Florian Marotzke schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. So startete der SV Werder  fulminant in den zweiten Durchgang. Angetrieben von Rabea Neßlage brauchten sie nur  vier Minuten um den Ausgleich zum 17:17 (34.) zu erzielen und danach selbst in Führung zu gehen. Jetzt übernahm Werder die Spielregie und eine spannende Partie entwickelte sich. Wer aber dachte die Begegnung neigt sich zu den Gastgeberinnen, hatte die sich geirrt. Die Spielerinnen um Jenny Choinowski fingen sich wieder, hielten gegen und schafften beim 25:25 (50.) den Ausgleich und legten in Unterzahl das 25:26 nach. Auch eine Bremer Auszeit änderte nicht viel. Die BSV Frauen waren dann mit dem 25:28 (54.) auf einem guten Weg.  Die letzten sechs Minuten des Spiels hielt Zwickau, davon vier Minuten in Unterzahl, dem Druck des Werder-Teams stand und konnten so zwei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf verbuchen.
Der geschlossenen Mannschaftsleistung des BSV wurde auch die Aussage des Werder Trainers gerecht: „Wir wussten, dass es ein sehr körperbetontes Spiel werden wird, doch Zwickau war einfach giftiger als wir“. Sie war auch Ausdruck für den Kampf und unbedingten Willen, den die Zwickauerinnen an diesen Abend zeigten. (BSV)
Statistik-BSV: Szott, Klimiuk, Zenner; Kallenberg, Kracht (2), Pavlovic (7), Hopp, Nagy (6), Sajbidor (2), Choinowski (7/3), Pester (3), Majer, Zuber (3)
Strafwürfe:   Werder 4/2  BSV  4/3
Zeitstrafen:  Werder  1  BSV  5
Zuschauer:  275
Schiedsrichter:  Susann Kruska, Sarah Lange  Kampfgericht: Sabine Langer, Jens Gebler

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