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BSV Sachsen Zwickau e.V.
BSV Frauen bezwingen den selbstbewussten Aufsteigen aus Bremen 31:27 (19:15)
Veröffentlichung: 05.03.2016



Die Anspannung war bei Team, Umfeld und Fans des BSV schon sehr groß, schließlich wusste keiner wie sich die vorgenommen Veränderungen auswirken würden.
Es gelang den Spielerinnen um Kapitän Stefanie Pruß, mit einer guten kämpferischen Leistung, die kleine Erfolgsserie der Grün-Weißen von der Weser zu durchbrechen und am Ende einen verdienten, viel umjubelten Sieg einzufahren. Dabei zeichnete sich Jenny Choinowski mit 7 Toren als beste Werferin aus.
 
Die Frauen aus der Muldenstadt legten los wie die Feuerwehr, nach 22 Sek. zappelte der Ball schon zweimal (Aleksandraviciute, Pruß) im Netz. Dabei waren die sehr zahlreich erschienenen Zuschauer sicher verwundert über die Tore von Aleksandrviciute aus dem Rückraum und freuten sich gleichermaßen über das druckvolle und erfolgreiche Spiel über die Außenpositionen. So musste der BSV bis zum 6:6  (11.) mehrfach den Ausgleich hinnehmen, geriet aber nie in Rückstand. Im anschließenden Zwischenspurt setzten sich die Gastgeberinnen auf 9:6 (15.) ab. Dieser Abstand wurde bis zum Halbzeitpfiff verteidigt.
Nach Wiederanpfiff  entwickelte sich ein munteres Spiel mit Toren, aber auch vielen Fehlern und liegengelassenen Chancen auf beiden Seiten. Bis zur 50.Minute schafften es die Frauen von Neu-Trainer Andy Palm den Tore-Abstand bei drei/vier Toren zu halten. Danach drohte das Spiel zu kippen, der SV Werder versuchte alles um die Wende herbeizuführen und kam zwischenzeitlich auf zwei Treffer heran 26:24 (52), 27:25 (55.) doch mehr ließ die Zwickauer Abwehr, in Zusammenarbeit mit den Torhüterinnen, nicht zu. Immer wieder stoppten sie vereint die verzweifelten Versuche des Gegners den Anschluss zu erzielen. Aber auch bei ihnen schwanden die Kräfte  und in gewissen Maßen auch der Gedanke an Spiele, als man einen Vorsprung nicht über die „Runden“ brachte und so Punkte einbüßte. Auch das war diesmal anders, man behielt die Konzentration und somit das Spiel im Griff.
 
Die Enttäuschung der Gäste war spürbar und später im „Weser Kurier“ zu lesen.
„Das war ein gebrauchter Tag“, brachte es Werders Trainer Patrice Giron auf den Punkt. Seine Spielerinnen waren auf dem Platz im Gegensatz zu den vorherigen Wochen nicht so überzeugend und präsent. „Da fehlten uns irgendwie die letzten fünf Prozent“, meinte er. „Wir wollten gewinnen, wirkten dabei aber verkrampft. Leicht wäre es aber ohnehin nicht gewesen, bei der „Ostblock-Combo“, bestehend aus Routiniers aus Polen, Rumänien, Kroatien, Litauen und der Slowakei, zu bestehen.“ Über die Bezeichnung des BSV-Teams als
„……….-Combo“ ist schon sehr eigen.
 
 Für den BSV war es ein wichtiger erster Schritt um sich aus dem „Dilemma“ zu befreien und dabei hat Rhythmus und Melodie der „Combo“ gestimmt. Auf dieser Leistung muss man aufbauen und weitere Schritte folgen lassen. Es ist noch viel Luft nach oben.
 
Statistik: Baranowska, Neagoe: Hessel, Starceck (4/1), Kallenberg, Kracht (3), Aleksandraviciute (4), Stegert (2),  Hopp, Pruß (2), Schneider (1), Sajbidor (4/2), Choinowski (7), Conrad (2), Majer (2), Zuber (1) 
Strafwürfe:   Zwickau  4/3  Bremen  7/6     
Zeitstrafen:   Zwickau  6  Bremen    6
 
Schiedsrichter:  Alan Schaban Matthes Westphal  Kampfgericht:  Antje Pflug Julia Zarakewitz
Zuschauer:  600

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