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RSC-Rollis Zwickau e.V.
RSC verabschiedet Fans mit Schützenfest ins nächste Jahr - 120:76-Sieg über Trier
Veröffentlichung: 21.12.2009 Mit einem offensiven Feuerwerk hat sich der RSC-Rollis Zwickau gebührend aus dem Jahr 2009 verabschiedet. Im letzen Spiel der Hinrunde präsentierte sich der RSC-Rollis Zwickau vor heimischen Publikum in bester Schützenlaune und fuhr am Sonntag einen 120:76-Sieg (34:19/ 57:34/ 82:59) über die Trier Dolphins ein. Damit stellte der Tabellenzweite einen neuen Saisonrekord in Sachen Korbausbeute auf. Mit einer rekordverdächtigen Trefferquote von 83 Prozent aus dem Feld heraus sorgten die Muldestädter für die meisten Treffer, die in der laufenden Saison von einer Mannschaft in einer Partie erzielt wurden. Diese Statistiken wurden jedoch vom Trierer Dirk Passiwan in den Schatten gestellt, der mit 52 Punkten zum besten Scorer des Duells avancierte. Für den Nationalspieler war dies noch nicht einmal der Topwert der bisherigen Saison. An der deutlichen Niederlage seiner Dolphins konnte aber auch das nichts ändern. Das hohe Tempo, das Zwickau von Beginn an aufnahm, versuchten die Moselstädter zunächst mitzugehen, was zu einer hektischen Anfangsphase führte. Doch schon in der sechsten Minute war der Gastgeber auf 21:7 davon gezogen. Maßgeblichen Anteil daran hatte ein starker Mehmet Hayirli, der in der ersten Hälfte einer der auffälligsten Aktivposten auf dem Parkett war und zehn Punkte erzielte (100% Trefferquote!). Auch auf den quirligen Dolphins-Playmaker Gift Mooketsi hatten sich die Sachsen schnell eingestellt. Im Gegensatz zu den ersten zwanzig Minuten hatte Manuela Krause einige kritische Worte zum dritten Viertel parat, das sich mit 25:25 ausgeglichen gestaltete. Nur mühsam kam der RSC-Express nach der Pause wieder in Fahrt, was die Trierer vor allem in Person Passiwans nutzten, um den Abstand für kurze Zeit zu verringern. Auch Center Sascha Gergele verdiente sich in diesem Viertel gute Noten. „In dieser Phase hatten wir einige Unkonzentriertheiten und mit Passiwan natürlich auch ein Problem. Aber er ist eben auch ein Ausnahmekönner“, schätzte die Co-Trainerin ein. „Wir haben mit dem Time-Out entsprechend reagiert und sind dann wieder in die Spur gekommen.“ Über die Stationen 86:61 (31. Minute) und 97:69 (34. Minute) näherte sich Zwickau dann im Eiltempo der Hundertermarke. Besonders ein schneller Matthias Heimbach konnte sich in dieser Schlussphase in Szene setze. Der EM-Teilnehmer von Adana schloss die Fast Breaks seines Teams gegen einen nun mehr und mehr resignierenden Gegner kaltschnäuzig ab. Es war jedoch Marcin Balcerowski vorbehalten, mit einem Dreier die Einhundert voll zu machen. Doch damit zeigte sich der Gastgeber noch nicht zufrieden. Ein begeistertes Publikum, das seine Mannschaft erstmals von der neu installierten Tribüne aus anfeuern durfte, konnte noch zwanzig weitere Punkte ihres Teams bejubeln, ehe es dieses mit Standing Ovations in die wohl verdiente Weihnachtspause schickte. Ein ernüchternder Abschluss einer ansonsten guten Hinrunde war es dagegen für die Trierer. Nach der 70:117-Pleite in der Vorwoche gegen Lahn-Dill wurde die Truppe von Klaus-Peter Thiel bereits zum zweiten Mal hintereinander regelrecht abgefertigt, obwohl man eine stattliche Offensive bot. Schon vor Spielbeginn wurde das Ergebnis der Blutwette zwischen dem RSC und den Crimmitschauer Eispiraten bekannt gegeben. Auch in diesem Wettstreit behielt der deutsche Meister Oberwasser mit einem Stimmenverhältnis von 773:645. Zwickaus Oberbürgermeisterin Pia Findeiß nahm als Schirmherrin der Aktion gemeinsam mit RSC-Vizepräsidentin Kerstin Nicolaus und DRK-Referentin Antje Dombrowski die anschließende Auslosung der Gewinnspielteilnehmer vor. Die wahren Sieger dieser Aktion dürften bei über 1400 Blutspenden allerdings die Patienten sein. Punkteverteilung RSC-Rollis Zwickau: Mateusz Filipski (30), Piotr Luszynski (28/ 1 Dreier), Marcin Balcerowski (21/ 1 Dreier), Matthias Heimbach (14), Mehmet Hayirli (10), Rostislav Pohlmann (9), Günther Mayer (8), Rainer Müller Punkteverteilung Trier Dolphins: Dirk Passiwan (52/ 2), Sascha Gergele (16/1), Gift Mooketsi (4), Edwin Klein (4), Peter Schwickert, Dirk Schmitz, Florian Ewertz, Viktor Hammerschmidt |
Auswahl
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