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Zwickau-Aktuell
Hier spielten die DDR-Stars nach der Wende
Veröffentlichung: 19.11.2018



Der FSV Zwickau hat eine ebenso lange wie aufregende Vereinshistorie vorzuweisen. Die Ursprünge reichen bis ins Jahr 1912 zurück, als BSG Motor konnte man 1950 sogar DDR-Meister werden, als BSG Sachsenring wiederum gelang 1985 der Aufstieg in die Oberliga. Zur Zeit der Wende hingegen war nicht viel los beim FSV, die Stars der Liga kamen aus anderen Vereinen. Wir schauen, wo die besten Kicker nach der Wende angeheuert haben.

Ulf Kirsten

Ulf Kirsten, genannt „der Schwatte“, war einer der besten Torjäger der 1980er- und 90er-Jahre. Trotz seiner, für einen Mittelstürmer, vergleichsweise kleinen Körpergröße von 1,72 m, erzielte er alleine in der Bundesliga 181 Tore und war zum Zeitpunkt seines Karriereendes Führender in dieser Rangliste. In der DDR spielte er für Dynamo Dresden und gewann mit Matthias Sammer zusammen das Double. Schon früh bemühte sich der damalige Manager von Bayer Leverkusen um einen Wechsel des Torjägers. Hier spielte er dann bis zu seinem Karriereende. Er gilt als einer der erfolgreichsten Nationalspieler, der für beide „Seiten“ aktiv war.



Dariusz Wosz

In den 90er Jahren gehörte Dariusz Wosz zu den feinen Technikern der Bundesliga. Für seinen letzten DDR-Verein, den Halleschen FC, spielte er sogar noch für den UEFA-Cup. In der Winterpause 91/92 wechselte er dann aber ins Ruhrgebiet zum VFL Bochum. Unter Trainer Peter Neururer hatte er hier seine erfolgreichste Zeit. Später lief er auch noch für Hertha BSC auf. 324 Bundesligaspiele und 7 bzw. 17 Länderspiele zeugen von seiner Klasse.

Matthias Sammer

Eine der wohl größten Karrieren legte Matthias Sammer hin. Bereits mit Dynamo Dresden gewann er das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Nach der Wende verließ er seinen Jugendverein in Richtung VFB Stuttgart. Nach einem kurzen Intermezzo bei Inter Mailand wechselte er 1993 zu Borussia Dortmund und hatte hier seine erfolgreichste Zeit. Mittlerweile ist er als externer Berater wieder für den BVB tätig und hat Anteil daran, dass der Verein bei den Betfair online Wetten momentan so gut da steht. Unter anderem holte er als Aktiver zweimal die Meisterschaft und 1997 die Champions League nach Dortmund. 1996 wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft Europameister.

Steffen Freund

Zwar war Steffen Freund nur kurz als Profi in der DDR-Oberliga für Stahl Brandenburg aktiv, umso beeindruckender verlief seine Karriere nach der Wende. Ab 1991 spielte er zunächst für den FC Schalke 04 und wechselte 1993, kaum vorstellbar, zum Reviernachbarn nach Dortmund. Hier erlebte er eine äußerst erfolgreiche Zeit. Die zwei Meistertitel und der Champions League Sieg gehören zu seinen größten Erfolgen. Dazu kommt noch die Europameisterschaft mit der deutschen Nationalmannschaft 1996.

Thomas Doll

Auch Thomas Doll gehörte zu den Top-Stars der DDR-Oberliga, nachdem er für den BFC Dynamo 39 Tore erzielen konnte. Zusammen mit Frank Rohde wechselte er 1990 zum Hamburger Sportverein. Im Sommer 1991 verpflichtete Lazio Rom den Offensivakteur für eine Rekordablöse von 15.0000 DM, was den finanziell gebeutelten HSV wieder konkurrenzfähig machte. Nach seiner Zeit in Italien wechselte Doll erneut in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt. Seine letzten beiden Stationen als aktiver Spieler waren AS Bari und der HSV, allerdings konnte er hier aufgrund von Verletzungen nicht mehr wirklich an seine Glanzzeiten anknüpfen. Nach seiner aktiven Karriere trainierte er unter anderem den HSV und Borussia Dortmund. Mit dem BVB erreichte er sogar das DFB-Pokalfinale.

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