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Zwickau-Aktuell
Kein sicheres Gefühl für den FSV Zwickau
Veröffentlichung: 16.04.2019



Der Abstiegskampf der 3. Liga geht so langsam auf seine Zielgerade. Nachdem es lange Zeit eher nach einem Kampf um die obere Tabellenhälfte aussah, findet sich der FSV Zwickau sechs Spieltage vor dem Ende nicht allzu weit von den Abstiegsplätzen wieder. Wie sieht es in Zwickau aus, nachdem die Konkurrenz zum Teil stark punktete?

Meisterschaft entschieden, doch unten geht es rund




Die diesjährige Drittligasaison bringt abermals einen klaren Meister mit sich, der nur noch auf die Kürung warten muss. Der VfL Osnabrück hat sich einen großen Vorsprung gesichert und wird sich den Aufstieg in die 2. Bundesliga nicht mehr nehmen lassen. Hier unterscheidet sich die dritthöchste Spielklasse in diesem Jahr stark von der 1. Bundesliga, wo die William Hill-Fußballwetten ein knappes Rennen zwischen Bayern München und Borussia Dortmund bescheinigen. Nach dem 5:0-Erfolg stehen die Bayern mit einer Quote von 1,3 (Stand 11. April) in der Pole Position. Während der zweite Platz in Deutschland Eliteliga damit an einen der beiden Traditionsvereine gehen wird, kämpfen zwei Klassen darunter gleich drei Vereine um den letzten direkten Aufstiegsplatz: der Karlsruher SC, SV Wehen Wiesbaden sowie der Hallesche FC.

Doch es ist vor allem die untere Tabellenhälfte, in der es 2018/19 wieder einmal rund geht. Mittendrin befindet sich der FSV Zwickau, dem zuletzt immerhin ein großer Befreiungsschlag gelang, als Aufstiegskandidat Wehen Wiesbaden mit 2:1 geschlagen wurde. Trainer Joe Enochs zeigte sich laut Kicker zufrieden und lobte neben dem frühen Start seines Teams die Moral, nach einem schnellen Gegentor abermals kämpferisch in das Spiel zurückzukommen und den Vorsprung bis zum Schlusspfiff zu verteidigen. Selbst Hansa Rostock ist als Tabellenfünfter mit zehn Punkten Vorsprung auf Platz 17 rechnerisch noch nicht gerettet. Realistisch gesehen kämpfen alle Mannschaften ab der SpVgg Unterhaching auf Platz 12 noch gegen den Abstieg in die Viertklassigkeit.

Gefährliche Mannschaft jagt die Liga




Dass es ausgerechnet Eintracht Braunschweig sein würde, das die Liga von hinten aufrollen würde, war zur Winterpause nicht einmal annähernd abzusehen. Die Mannschaft stand mit acht Punkten Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze ganz unten. Doch mit lediglich zwei Niederlagen in der Rückrunde brachte Trainer Andre Schubert seine Elf auf Kurs und jagt nun die Liga von hinten. Dieser besonders gefährliche Gegner ist allen davor platzierten Klubs ein Dorn im Auge. Auch die Sportfreunde Lotte, derzeit hinter Zwickau platziert, machen mit der Rückkehr von Trainer Ismail Atalan Ernst und werden womöglich zu einem stärkeren Konkurrenten als in den vergangenen Monaten, wo der Trend deutlich nach unten zeigte.

Andererorts verlor Sonnenhof Großaspach nur zwei der letzten zehn Spiele und brachte sich ebenfalls in eine hoffnungsvolle Ausgangsposition. Da auch Fortuna Köln immer wieder Siege feiern durfte, muss der FSV Zwickau höllisch aufpassen, nicht doch noch in die Tabellenregionen zu fallen, mit denen man vor Saisonbeginn nichts zu tun haben wollte. Die Lösung könnte Unterhaching heißen, das seit acht (!) Spielen auf ein eigenes Tor wartet und seit dem Jahreswechsel nur ein einziges Spiel gewinnen konnte. Ausgerechnet jene Hachinger kommen als nächstes auf Zwickau zu, das ansonsten ebenfalls auf Klubs aus dem Mittelfeld trifft. Genau das macht in Sachsen viel Hoffnung auf den Klassenerhalt.

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