Antonio Vivaldi / Astor Piazzolla:

»Die vier Jahreszeiten« (1723 / 1965 - 1970)
Robert Schumann Sinfonie Nr.1 in B-Dur, op. 38, »Frühlingssinfonie« (1841)

Das letzte Sinfoniekonzert dieser Spielzeit trägt das Motto „Jahreszeiten“ – und wer denkt da nicht sofort an Antonio Vivaldi? Josef Vlček, der Konzertmeister der Clara-Schumann-Philharmoniker wird als Solist in Ausschnitten aus den berühmten vier Violinkonzerten zu hören sein.
Die „Jahreszeiten“ von Astor Piazolla sind ein Gegenentwurf zu Antonio Vivaldis Komposition – entstanden sind Tangos, die vom Leben auf der Südhalbkugel erzählen; doch auch hier steht der Frühling für ein Beginnen, der Sommer für Leidenschaft, der Herbst für Abschied und der Winter für Einsamkeit.
Robert Schumann selbst nannte seine 1841 entstandene erste Sinfonie „Frühlingssinfonie“, wenngleich er diesen Titel nicht programmatisch verstanden wissen wollte, vielmehr als einen Fingerzeig: Der Wunsch des Menschen, etwas Neues zu beginnen.
Schumann notierte über die Uraufführung: „Glücklicher Abend, der mir unvergesslich sein wird.“ – ein schönes Motto für dieses Konzert!